Nimm' den Druck von der Seele – scheitere und mache das Beste draus

Sogar die intelligentesten Menschen aus unserem Freundeskreis tragen sie in sich: die Angst zu Scheitern. Ob Lehrer, Unternehmer oder Fernsehjournalist, alle kämpfen regelmäßig gegen das dumpfe Gefühl an, es irgendwie „am Ende doch zu vermasseln“. Doch wir müssen immer nach Höherem streben, uns weiter durchboxen, wohlwollend weitermarschieren – mit dem tiefen Wissen ins uns, dass das Leben durch berufliche Erschütterungen niemals am seidenen Faden hängt. Aus diesem Grund gibt es hier eine Übersicht von „gescheiterten“ Menschen, die dazu anregen soll, stets mit erhobenem Haupt weiterzulaufen.
Der amerikanische Filmproduzent Walt Disney wurde von seinem Arbeitgeber gefeuert und stand wiederholt in den Trümmern seines finanziellen Ruins, bevor er Disneyland erbaute. Es hagelte mehr als 300 Absagen, bis endlich ein Geldgeber in seine Idee investieren wollte.
Albert Einstein konnte bis zu seinem siebten Lebensjahr nicht lesen – seine Lehrer kritisierten, er sei „geistig langsam, ungesellig und immer in seine törichten Träume abschweifend.“ Anschließend wurde auch noch seine Bewerbung an der Technischen Hochschule Zürich abgelehnt.
James Dyson hat 5216 Prototypen gebaut, bevor er endlich einen funktionierenden Vakuum-Staubsauger in seinen Händen hielt.
Der Basketballspieler Michael Jordan fasst es folgendermaßen zusammen: „In meiner Karriere habe ich über 9000 Würfe verfehlt. Ich habe fast 300 Spiele verloren. 26 Mal wurde mir der spielentscheidende Wurf anvertraut und ich habe ihn nicht getroffen. Ich habe immer und immer wieder versagt in meinem Leben. Deshalb bin ich erfolgreich.“
In diesem Sinne: weitermachen, weitermachen, weitermachen! Ganz nüchtern betrachtet ist dies auch der einzige sinnvolle Weg, denn die Zeitachse des Lebens plätschert ohnehin flussabwärts – also weg mit dem Selbstmitleid, machen wir das Beste daraus!

Andrea Bruchwitz